Fächerscheiben Ratgeber: Infos zu Körnungen & Anwendung – Schleiftitan.de

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Fächerscheiben – Alles, was Sie wissen müssen

Veröffentlicht am 09 Sep, 2025

Schleiftitan.de

Fächerscheiben – Alles, was Sie wissen müssen

Wenn es ums Schleifen und Polieren geht, gehören Fächerscheiben (auch Fächerschleifscheiben oder Schleifmopteller genannt) zu den beliebtesten Werkzeugen. Ob in der Metallbearbeitung, beim Schweißen oder im Holzhandwerk – die Scheiben überzeugen durch hohe Abtragsleistung, Flexibilität und ein sauberes Schleifbild. Doch was ist eine Fächerscheibe eigentlich, welche Körnung passt zu welchem Material, und wie setzt man sie richtig ein? In diesem Beitrag bekommen Sie die Antworten.

Was ist eine Fächerscheibe?

Eine Fächerscheibe ist eine spezielle Schleifscheibe, deren Oberfläche aus fächerförmig angeordneten Schleiflamellen besteht. Diese überlappenden Lamellen sorgen dafür, dass die Scheibe gleichmäßig arbeitet und sich nach und nach selbst erneuert. Dadurch bleibt die Schleifleistung konstant hoch – bis die Scheibe komplett abgetragen ist.

Übrigens: Die erste Fächerscheibe kam 1972 von Klingspor auf den Markt und revolutionierte das Schleifen. Heute ist sie Standard für Handwerk und Industrie.

Welche Fächerscheibe für welches Material?

Eines der häufigsten Themen ist die Materialfrage: Welche Fächerscheibe für Holz, welche für Metall?

  • Holz: Für Holz eignen sich Fächerscheiben mit Korund in mittleren bis feinen Körnungen (z. B. 60–120). Damit lassen sich Kanten glätten, Oberflächen anschleifen oder alte Lacke abtragen. Eine passende All-Round-Fächerscheibe die neben Holz auch für Stahl und Metalle geeignet ist wäre die SMT 314 Extra von Klingspor.

  • Metall: Hier kommen oft Zirkonkorund-Fächerscheiben zum Einsatz. Sie sind robust, hitzebeständig und ideal für das Entfernen von Schweißnähten, Rost oder groben Graten. Eine Scheibe mit einem sehr-guten Preis-Leistungsverhältnis ist die LSZ F3 Fächerscheibe von Rhodius.

  • Edelstahl (Inox): Spezial-Fächerscheiben mit Zirkonkorund oder Keramik sorgen für eine lange Standzeit und verhindern ein Anlaufen des Materials.
    Passend wäre hier beispielsweise die Rhodius Fächerschleifscheibe Jumbo Longlife Trim.

Fächerscheibe – welche Körnung?

Die Körnung bestimmt, wie aggressiv oder fein die Scheibe arbeitet:

  • 40er–60er Körnung: Grober Materialabtrag, z. B. beim Entfernen von Rost oder Schweißnähten.

  • 80er Körnung: Universell einsetzbar, guter Kompromiss aus Abtrag und Oberflächenqualität.

  • 120er und feiner: Für Feinschliff, Oberflächenfinish oder das Vorbereiten zum Lackieren.

👉 Tipp: Wer flexibel bleiben möchte, sollte immer mehrere Körnungen parat haben.

Fächerscheibe in Werkstatt

Fächerscheibe an Flex oder Winkelschleifer einsetzen

Eine Fächerscheibe wird klassisch auf einem Winkelschleifer (oft umgangssprachlich „Flex“ - da die Firma Flex der Erfinder des Winkelschleifers war) eingesetzt. Dabei sind einige Punkte wichtig:

  1. Scheibengröße beachten – gängig sind 115 mm oder 125 mm Durchmesser.

  2. Drehzahl anpassen – je nach Scheibe und Material.

  3. Richtigen Druck ausüben – nicht zu stark pressen, damit die Lamellen gleichmäßig arbeiten und die Scheibe länger hält.

  4. Bewegung statt Stillstand – den Schleifer in gleichmäßigen Bahnen führen, um Überhitzung und Riefen zu vermeiden.

Vorteile von Fächerscheiben

  • Hohe Abtragsleistung bei gleichzeitig feinem Schliffbild

  • Flexibel einsetzbar auf Holz, Metall und Edelstahl

  • Lange Standzeit durch überlappende Lamellen

  • Kosteneffizienz – oft ersetzt eine Fächerscheibe mehrere Schleifschritte

Kein Wunder also, dass Fächerscheiben sowohl bei Profis als auch Heimwerkern beliebt sind.

Häufig gestellte Fragen zu Fächerscheiben

🔹 Was ist der Unterschied zwischen Fächerscheiben und normalen Schleifscheiben

Herkömmliche Schleifscheiben haben eine starre Schleiffläche. Fächerscheiben dagegen passen sich besser an das Werkstück an und liefern dadurch ein feineres Schliffbild.

🔹 Welche Fächerscheibe für Holz?

Am besten Korund-Lamellenscheiben in mittleren bis feinen Körnungen (z. B. 60–120).

🔹 Welche Fächerscheibe für Metall?

Zirkonkorund oder Keramik mit grober bis mittlerer Körnung (40–80), ideal für Schweißnähte oder Rostentfernung.

🔹 Wie setze ich eine Fächerscheibe richtig ein?

Immer mit Winkelschleifer oder Flex, gleichmäßigen Druck ausüben, in Bewegung bleiben und die Drehzahl beachten.

🔹 Welche Körnung brauche ich?

Grob (40–60) für Materialabtrag, mittel (80) für Allround-Arbeiten, fein (120+) fürs Finish.

🔹 Welchen Durchmesser sollte eine Fächerscheibe haben?

Die Wahl hängt vom verwendeten Gerät und der Arbeit ab. Für Heimwerker sind 125 mm Standard, da sie auf die gängigen Winkelschleifer passen. Für kleinere, präzisere Arbeiten gibt es 115 mm, während 180 mm eher im industriellen Bereich verwendet werden.

🔹 Haben Fächerscheiben ein Ablaufdatum?

Ja. Auch wenn sie sehr langlebig sind, haben Fächerscheiben wie alle Schleifmittel ein Verfallsdatum. Mit der Zeit kann das Bindemittel spröde werden, wodurch die Sicherheit beim Arbeiten sinkt. Achten Sie auf das aufgedruckte Ablaufdatum und verwenden Sie keine überlagerten Scheiben.

🔹 Wer ist der Erfinder der Fächerscheibe?

Die erste Fächerscheibe wurde 1972 von Klingspor entwickelt und unter dem Namen Schleifmopteller eingeführt. Seitdem gilt sie als Standard in der Metallbearbeitung und hat weltweit ihren festen Platz im Handwerk.

🔹 Warum Schleiftitan der richtige Partner für Ihre Fächerscheiben ist?

Bei Schleiftitan bekommen Sie nicht nur eine große Auswahl an hochwertigen Fächerschleifscheiben in allen gängigen Körnungen und Durchmessern. Sie profitieren auch von:

  • Markenqualität (z. B. Klingspor, Rhodius, Mirka)

  • Kompetenter Beratung durch Fachwissen aus der Praxis

  • Schnellem Versand und zuverlässiger Lieferung

  • Fairen Preisen für Profi-Qualität

So haben Sie die Gewissheit, dass Sie genau die richtige Fächerscheibe für Ihr Projekt finden.

Fazit

Fächerscheiben sind wahre Allrounder: Egal ob Metall, Holz oder Edelstahl – mit der richtigen Körnung erzielen Sie im Handumdrehen saubere und präzise Ergebnisse. Wichtig ist die passende Auswahl für Material und Einsatzzweck sowie eine richtige Anwendung auf Flex oder Winkelschleifer.

Wer effizient, flexibel und langlebig arbeiten möchte, kommt an Fächerschleifscheiben nicht vorbei.

 

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